Ein paar Fakten

Mobbing und Gewalt kann bei Kindern erhebliche negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden haben. Kinder können sich ängstlich, unsicher, traurig und isoliert fühlen. Sie können auch an Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen verlieren. Langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung eines Kindes haben. Es kann zu Depressionen, Angststörungen, Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Essstörungen, Schlafstörungen und sogar Selbstverletzungen führen. Darüber hinaus können Kinder, die gemobbt werden, Schwierigkeiten haben, Beziehungen aufzubauen und Vertrauen zu anderen aufzubauen.

Es ist wichtig, Mobbing und Gewalt bei Kindern zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um es zu stoppen. Eltern, Lehrer und andere Erwachsene müssen wachsam sein und auf Anzeichen von Mobbing achten. Wenn Mobbing festgestellt wird, sollten Erwachsene sofort eingreifen und Kinder, die gemobbt werden, unterstützen und ihnen helfen, wieder Vertrauen und Selbstwertgefühl aufzubauen.


Mentales Training

Mentales Training, auch bekannt als mentale Übungen oder Visualisierung, kann Kindern auf verschiedene Weise helfen. Hier sind einige der positiven Auswirkungen, die mentales Training auf Kinder haben kann:

  1. Steigerung des Selbstvertrauens: Mentales Training kann Kindern helfen, ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstvertrauen zu stärken, indem sie sich positive Gedanken und Gefühle vorstellen und sich auf ihre Stärken und Erfolge konzentrieren.
  2. Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten: Durch mentales Training können Kinder lernen, sich besser zu konzentrieren, ihr Gedächtnis zu verbessern und ihre Vorstellungskraft und Kreativität zu fördern.
  3. Stressreduktion: Mentales Training kann Kindern helfen, Stress abzubauen, indem sie sich auf positive Gedanken und Gefühle konzentrieren und sich auf das konzentrieren, was sie kontrollieren können.
  4. Verbesserung der Leistung: Durch mentales Training können Kinder ihre sportliche Leistung verbessern, indem sie sich auf ihre Technik und ihr Ziel konzentrieren und sich positive Ergebnisse vorstellen.
  5. Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens: Mentales Training kann Kindern helfen, ihre emotionale und physische Gesundheit zu verbessern, indem sie sich auf positive Gedanken und Gefühle konzentrieren und ihre Energie auf ihr Wohlbefinden richten.

PKS

Laut PKS sind im Jahr 2020 152 Kinder gewaltsam zu Tode gekommen. 115 von ihnen waren zum Zeitpunkt des Todes jünger als sechs Jahre. In 134 Fällen erfolgte ein Tötungsversuch. Mit 4.918 Fällen von Misshandlungen Schutzbefohlener wurde eine Zunahme um 10 % im Vergleich zum Vorjahr registriert. Kindesmissbrauch ist um 6,8 % auf über 14.500 Fälle gestiegen. Stark angestiegen sind mit 53 % auf 18.761 Fälle die Zahlen bei Missbrauchsabbildungen, sogenannter Kinderpornografie. Auch die starke Zunahme bei der Verbreitung von Missbrauchsabbildungen durch Minderjährige war in 2020 besorgniserregend: Laut PKS hat sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die Missbrauchsabbildungen - insbesondere in Sozialen Medien - weiterverbreiteten, erwarben, besaßen oder herstellten, in Deutschland seit 2018 mehr als verfünffacht - von damals 1.373 auf 7.643 angezeigte Fälle im vergangenen Jahr.

Die jährlichen PKS-Zahlen geben die der Polizei bekannt gewordenen Delikte an. Das Dunkelfeld, also der Anteil an Straftaten, von denen die Polizei keine Kenntnis erhält, ist um ein Vielfaches größer. So gehen Schätzungen davon aus, dass in Deutschland pro Schulklasse 1-2 Schüler*innen sexueller Gewalt ausgesetzt sind oder waren. Siehe auch: https://beauftragter-missbrauch.de/service/zahlen-fakten

PKS weist enormen Anstieg von Missbrauchsabbildungen im Netz aus - internationale Untersuchungen bestätigen eklatanten Anstieg in 2020

Foren im Darknet werden von Tätern zunehmend professionell organisiert, kleinere Tätergemeinschaften verstecken sich hinter verschlüsselter Kommunikation. Neben den PKS-Zahlen verweisen auch internationale Zahlen* für 2020 auf eine Zunahme der sexuellen Ausbeutung von Kindern online: Laut Europol ist im ersten Corona-Lockdown in Europa der Konsum von Missbrauchsabbildungen um rund 30 % gestiegen. Europol und die britische Internet Watch Foundation (IWF) weisen darauf hin, dass auch das Livestreaming von sexualisierter Gewalt via Webcam aus den häuslichen Kinderzimmern immer mehr nachgefragt wird. Die IWF berichtet für 2020, dass 33 % der kinderpornografischen Websites Vergewaltigungen oder sexualisierte Folter von Kindern zeigen. 55 % der abgebildeten Kinder sind unter 10 Jahre alt und 2 % sind jünger als 2 Jahre alt. Das NCMEC (National Center for Missing & Exploited Children) in den USA registrierte laut EU-Kommission im April 2020 einen Anstieg von mehr als 400 % bei verdächtigen Fällen: Waren es im April 2019 noch rund 1 Mio berichteter Fälle, so lag die Zahl im April 2020 schon bei über 4 Mio Fälle. Durch Lockdown, Homeschooling und weniger Freizeitaktivitäten seien die Kinder den Gefahren im Internet vermehrt ausgesetzt. Gleichzeitig seien auch mehr Täter durch den Lockdown im Netz aktiv.

QUELLE: Bundeskriminalamt